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Neues aus der Natur

Feuersalamander am Schänner Berg

02.05.2021 Wer kennt ihn nicht, den geheimnisvollen Feuersalamander? Der Wald ist der typische Lebensraum des Feuersalamanders. Die Verstecke sind in etwas feuchteren Wäldern regelmässiger verteilt als in trockenen Gehölzen. Gewässer für die Larven sind in erster Linie Waldbäche. Feuersalamander können über 20 Jahre alt werden. So kann es durchaus sein, dass man bei feucht nasser Witterung an den Bächen des Schänner Bergs immer wieder Begegnungen mit den gleichen Exemplaren hat. Ob wir sie wiedererkennen sei dahingestellt.       

Feuersalamander100Feuersalamander (Bild: Theo Scheidegger)

Amphibienaktion 2021

03.04.2021 Es war ein sehr trockener Frühling mit vielen Kälteeinbrüchen, was die gesamte Planung zwar erschwerte, die Vereinsmitglieder und freiwilligen Helfer aber von ihren Einsätzen nicht abhalten konnte. Vielen Dank an alle für das Durchhalten. Dieses Jahr wurden 4896 Tiere gezählt und in Sicherheit getragen. Konkret waren es 2964 Frösche, 1878 Kröten und 1 Salamander. 53 Tiere konnten nicht bestimmt werden. Erstmals ist unser «Froschmobil» zum Einsatz gekommen und hat hoffentlich vielen den Kübeltransport erleichtert.

Froschmobil
Froschmobil (Bild: Sibylle Rupflin )

Graureiher in der Linthebene

11.12.2019  Der Graureiher ist im Flug gut erkennbar, da er immer mit angezogenem Hals fliegt. Er wird bis zu 1m gross und kann bis 25 Jahre alt werden. Seinen heiser krächzenden Ruf hört man oft in der Dämmerung. Als angeblicher „Fischschädling“ wurde er bis Mitte des 20. Jahrhunderts gejagt. Durch Schutzmassnahmen und seiner Anpassungsfähigkeit hat sich der Bestand erholt. In der Schweiz zählt man aktuell wieder bis 1800 Brutpaare. In der Linthebene ist der Graureiher Dauergast und man kann ihn gut beobachten.

GraureiherGraureiher (Bild: Milo Kučera)

Waldkauz beim Tschachen

23.11.2019 Der Waldkauz ist ein verbreiteter Brutvogel in offenen Laub- und Mischwäldern, Parkanlagen und Alleen mit grossen alten Bäumen. Sein Ruf erklingt meist am Abend, vorwiegend in den Wintermonaten. Von Dezember bis Januar ist Hochzeit, ab Februar bis in den Juni hinein ist dann Brutzeit. Der Waldkauz verbringt den Tag nicht nur in Baumhöhlen, sondern auch mal in Nischen oder anderen Unterschlüpfen. Das Schutzgebiet Tschachen ist ein idealer Standort für den Waldkauz, mit etwas Glück trifft man ihn dort auch tagsüber an.     

WaldkauzWaldkauz (Bild: Theo Scheidegger)